Jeder Mensch hofft, dass es nicht passiert und sehr viele Menschen verdrängen sogar jeden Gedanken daran – ein Verlust persönlicher Daten. Aber jegliche Hardware und jeder Datenträger kann einen physikalischen defekt haben, einfach so. Überspannung, Blitzschlag, Einbruch bzw. Diebstahl, durch Malware verschlüsselte und damit verlorene Daten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Daten zu verlieren. Das können „nur“ die über Jahre gemachten Familienphotos, aber auch E-Mails, Schriftverkehr mit Behörden oder Firmen sein. Der Verlust von Dokumenten, in denen viele Arbeitsstunden stecken, sei es ein selbst verfasstes Buch oder eine wissenschaftliche Arbeit, ist noch eine weit größere Katastrophe. Verlorene Firmendaten stellen sicher einen Super-Gau dar.
Wer nicht für solche Fälle vorgesorgt, eine an die Bedürfnisse angepasste Backup-Strategie entwickelt und diese auch konsequent verfolgt hat, der hat im Fall des Falles jedenfalls nichts zu lachen. Übrigens gehört zur Vorsorge auch, zu testen, ob die angelegten Backups funktionieren und sich rücksichern lassen.
Gute Backup-Programme sind für jedes Betriebssystem verfügbar und die Benutzung ist wirklich keine Raketenwissenschaft. Das Erstellen verschlüsselter Backups kann ganz sicher nicht schaden.
Eine gute Strategie für viele Anwender, wird durch die 3-2-1-Regel beschrieben. Sie fordert drei Kopien wichtiger Dateien (inklusive der Original-Dateien) auf mindestens zwei unterschiedlichen Speichermedien und die Aufbewahrung einer der Kopien räumlich getrennt, also am besten außer Haus.
Sie finden das übertrieben? Sie haben keine Lust, sich damit zu befassen? Na, dann viel Vergnügen im Schadensfall!